Mich selbst hatte es eigentlich nie nach Thailand gezogen, nur Michi wollte unbedingt einmal mit uns dort hin reisen. Er war lange vor unserer Zeit schon einmal da und von dem Land ganz begeistert. So hatte er es dann tatsächlich mal geschafft mich zu überreden, was beim Thema Reisen allerdings auch grundsätzlich nicht wirklich sehr schwer ist…

Inhaltsverzeichnis

Ankunft Phuket

Also sind wir ganz klassisch erstmal zur Reise nach Phuket aufgebrochen. Nachdem wir in Singapore einen Stopover eingelegt hatten (den Bericht darüber findest Du in unserem Reisetagebuch https://enjoy4travel.de/singapore), sind wir nach kurzem Flug bei extrem schwüler Hitze tatsächlich endlich in Thailand angekommen. Nach den Einreiseformalitäten und Abholung des Gepäcks mussten wir erstmal auf unser vorbestelltes Taxi warten.

Sawadee – Willkommen

Gott sei dank gab es WLAN für die Jungs! Vom Flughafen ging es zum Pier Ao Po Grand Marina (ca. 30 Minuten Autofahrt) und von dort aus mit dem Speedboot ca. 20 Minuten bis zu unserem Resort auf der Insel Koh Yao Yai. Sie ist die größere der beiden größten Inseln im Ko Yao-Archipel. Die Inselgruppe befindet sich in der Bucht von Phang Nga in der Provinz Phang Nga im Süden Thailands. Passender Weise bedeutet Ko Yao Yai „große lange Insel“.

Santhiya Koh Yao Yai Resort & Spa

Der erste Anblick war bereits vielversprechend.

Uns war vorher schon klar, dass wir uns auf dieser Insel hauptsächlich in unserem Zimmer, was sage ich, in unserem Appartement aufhalten würden. Wir hatten nur einige wenige Nächte gebucht und wollten einfach entspannen. Auf Koh Yao Yai gibt es nicht die typischen Essensbuden an den Stränden, weshalb wir uns entschieden hatten, gegen einen kleinen Aufpreis Halbpension zu buchen. An sich total untypisch für Thailand, aber in diesem Fall war es genau die richtige Entscheidung.

Für die paar Tage hatten wir eine Royal Grand Pool Villa gebucht. Und es war einfach nur unbeschreiblich, dieser Ausblick mit dem Pool, einfach MEGA! Was man aber wissen sollte: Durch das Klima und die Meeresluft, sieht das Holz an den Häusern und der Terrasse ein wenig verschlissen aus, was aber in keinster Weise den Urlaub negativ beeinträchtigt.

Das Resort liegt inmitten eines Dschungels auf einem Hügel. Durch die Hitze kann es sehr anstrengend sein, sich zu Fuss den Berg runter, aber vor allem rauf zu kämpfen. Aus diesem Grund fährt in regelmässigen Abständen ein Shuttle die Gäste innerhalb Resorts hin und her, was man in der Tat sehr, sehr schnell zu schätzen weiß!

Villa & Ausstattung

Unser Royal Grand Pool Villa war gute 265 m² gross und erstreckte sich über zwei Ebenen. Eine Outdoor-Badewanne, das offenem Badezimmer und der tolle Infinity Pool erlaubten zu jeder Zeit einen atemberaubenden Blick aufs offene Meer. Ein absoluter Traum.

Eine wunderschöne Location, von der aus man die unbeschreiblichen Sonnenuntergänge bei einem Glas Wein in aller Ruhe genießen kann, bevor man zum Abendessen unten am Strand aufbricht.

Cocktail & Dinner am Strand im Schneidersitz, die Füße baumeln im superfeinen Sand. Was will man mehr?

Hier kann man die Seele baumeln lassen und jeden Moment des Lebens genießen.

Eigentlich gehen wir viel lieber im Meer baden, als in Pools. Aber irgendwie war es in dieser Bucht nicht so schön, was hauptsächlich an irgendwelchen Tierchen im Wasser lag, die gefühlt die ganze Zeit an einem herumknabberten. Nur wenige gingen hier wirklich ins Meer. Wohl dem, der sich an einen traumhaften Infinity-Pool zurückziehen kann!

Wie schon erwähnt, wurde das Resort in einen Dschungel eingebettet. Was gleichzeitig bedeutet, dass wilde Tiere nicht fern sind. Und so überraschte uns bald unsere ersten Begegnung mit einem wilden Affen. Eigentlich sollte man dem Tier ja nicht in die Augen schauen, aber im ersten Moment ist man dann doch so fasziniert, dass es einem eben doch passiert, was dazu führt, dass der Artgenosse etwas aggressiv werden kann. Marc war auf dem Weg nach unten in sein Zimmer, als der Affe angesprungen kam und es einwenig auf Ihn abgesehen hatte. Gott sei Dank ging alles nochmal gut und wir konnten uns in die Zimmer retten, aber brenzlig war die Situation schon.

Ausflug

Zumindest eine Ausflug wollten wir während unseres kurzen Aufenthalts doch noch unternehmen. Vom Hotel aus ging der Trip direkt mit dem hauseigenen Boot zur bekannten Koh Phi Phi. Unterwegs wurden einige Spots angefahren, an denen man auch die Möglichkeit hatte ein bisschen zu schnorcheln. Bekannt ist das ganze Gebiet durch den Kinofilm „The Beach“, der dort in der Maya Bucht gedreht wurde. Leider ist dadurch in den meisten Buchten soviel los, dass sie immer wieder für ein paar Monate geschlossen werden müssen. Wir hatten einen tollen Guide, der uns lieber in diese fast leere traumhafte Bucht navigierte.

Monkey Beach

Nach unserem ersten Stopp in dieser traumhaften, einsamen Bucht, ging es weiter zum berühmten Monkey Beach. Einer der bekanntesten Ausflugszielen auf Koh Phi Phi. Sobald man an Land ist, springen einem im wahrsten Sinne des Wortes gleich die Affen an. Sie sind kaum von einem loszubekommen. Auf keinen Fall darf man die Tiere füttern, woran sich leider nicht alle halten. Auf jeden Fall ist es Wahnsinn, was hier für Menschenmengen hier rangekarrt werden…man ist hier nicht wirklich alleine!

Koh Phi Phi Don

Unser letztes Ziel auf unserem Tagestrip war Koh Phi Phi Don. Michi war vor dem Tsunami 2004 schon auf der Insel, als es noch ein absolutes Paradies war. Heute ist es (leider) total überlaufen und von Touristen und Aussteigern besiedelt. Das war dann alles nicht ganz so unser Ding.

Zurück im Hotel haben wir noch den letzten Abend in unserer Villa genossen, mit einem Singha Bier in der Badewanne und einem letzten Wahnsinns-Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen ging es zurück nach Phuket in unsere nächste Unterkunft. Dazu mehr in unserem Reisetagebuch https://enjoy4travel.de/phuket

Infos

  • Anreise mit dem Flugzeug aus Deutschland nach Phuket, z.B. mit Singapore Airlines über Singapore (Stopover möglich), oder Thai Airways über Bangkok (Stopover möglich), ansonsten fliegen auch Emirates oder Qatar Phuket an.
  • Vom Flughafen mit dem Taxi zum Pier Ao Po Grand Marina, ca. 30 Minuten Autofahrt und von dort aus mit dem Speedboot ca. 20 Minuten bis zu unserem Hotel auf die Insel Koh Yao Yai.
  • Zeitverschiebung zu uns 6 Stunden im Sommer voraus, bzw. 5 Stunden im Winter.
  • Die Insel befindet sich eher noch im Dornröschenschlaf und ist deshalb (noch) ein Geheimtipp. Wer Ruhe sucht ist hier genau richtig. Es gibt einige Resorts auf der Insel, kaum Einkaufsmöglichkeiten.
  • Die Inselbewohner sind muslimisch und ausserhalb des Hotels bekommt man so gut wie kein Alkohol. Auf der ganzen Insel gibt es kein Schweinefleisch zu essen.

Fazit

Wir würden definitiv noch einmal nach Koh Yao Yai kommen. Alleine die Unterkunft Santhiya Koh Yao Yai Resort & Spa ist eine Reise wert.

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