Aloha Maui, willkommen auf der zweitgrößten hawaiianischen Insel. Māui, auch genannt Māui-tikitiki, ist in der Mythologie der Māori Neuseelands ein Halbgott, bewundert und berühmt für seine spektakulären Heldentaten und seine Raffinesse. Nach ihm wurde die Insel benannt. Sie ist bekannt für ihre roten, schwarzen und langen weißen Sandstränden, ihre Wale, die Sonnenaufgänge und Untergänge am Haleakalā Vulkan und das Paradies für jeden Surfer und Wellenreiter.

Nach einer knappen Dreiviertelstunde Flug mit Hawaiian Airlines vom Airport Hilo auf Big Island, hatten wir unser Ziel für die nächsten 10 Tage erreicht. Natürlich kann man auch z.B. mit United Airlines direkt von San Francisco, Los Angeles oder Vancouver nach Maui fliegen. Flugzeit vom Festland aus nonstop ca. 5 1/2 Stunden.

Nach unserer Anfunkt haben wir uns erstmal gleich nach dem Aussteigen einen leckeren Hot Dog gegönnt!

Inhaltsverzeichnis

Honua Kai Resort & Spa

Von Deutschland aus hatten wir uns bereits einen Transfer zu unserer Unterkunft gebucht, dem Honua Kai Resort & Spa am Ka’anapali Beach. Die fahrt vom Flughafen an der Westküste entlang zu unserem Hotel, dauerte eine knappe Stunde. Für unseren Aufenthalt auf Maui hatten wir uns hier eine One Bedroom Suite mit Meerblick gegönnt. Und es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Morgens beim Frühstück mit Blick aufs Meer und der gegenüberliegenden Insel Lanai, was will man mehr…

Was man einfach wissen muss, auf den Hawaiinischen Inseln gibt es nicht so wirklich kleine schnuckelige Hotels, es sind eher die großen Hotels. Das ist zwar vielleicht ein bisschen schade, aber es ändert nichts an der Faszination für die Inseln, das dortige Leben und die wahnsinnig netten Menschen.

Ka’anapali Beach

Der an der Westküste berühmte Ka’anapali Beach ist mit seinen 4,8 km länge und dem kristallklaren Wassers ein sehr beliebter Strand auf Maui. Hier liegen viele der bekannten Hotels und eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. 2003 wurde er zum „Besten Strand der USA“ gekürt. Mit viel Glück kann man vom Strand aus Delfine oder in den Wintermonaten die unzähligen Buckelwale vorbei schwimmen sehen. Wir hatten auch Glück und konnten Delfine beobachten, allerdings haben wir es leider nie geschafft sie zu fotografieren. Am Ka’anapali Beach  liegt auch das Whalers Village, ein tolles Einkaufszentrum unter freiem Himmel. Von unserem Hotel aus war es sehr gut zu Fuß oder auch mit dem Bus zu erreichen.

Dort musste natürlich gleich mal ein Bodyboard für die Jungs gekauft werden, dass gehört ja zur Grundausstattung auf Hawaii! Und das hat gleich mal Mega Spaß gemacht.

Beim Schnorcheln hatten wir dann auch am ersten Tag unsere allererste Begegnung mit den „honus“ gehabt. Was für ein unvergessliches Erlebnis! Selbst für Michi und mich bis dahin dass erste Mal!

Cabrio – Mietwagen

Einen großen Traum haben Michi und ich uns dann auf Maui erfüllt. Nachdem wir die ersten 2 Tage zu Fuß oder mit dem Bus erkundet hatten, war es Zeit für ein Mietwagen. Wir hatten uns für einen Woche ein Cabrio gemietet. Das war die beste Idee überhaupt und hat den Jungs und uns soviel Spaß bereitet. Beim abholen unseres Autos haben wir dann auch endlich unseren ersten Regenbogen gesehen.

Black Rock-Pu’u Keka’a am Ka’anapali Beach

Black Rock Beach ist ein Abschnitt vom bekannten Kaanapali Beach, hier liegt auch das berühmte Sheraton Maui Resort & Spa. Der Black Rock wurde nach dem großen schwarzen Lavafelsen benannt. Die Gegend um diesen Felsen herum ist ein beliebter Ort zum Schnorcheln. Am Ende des Fels springen täglich viele Schwimmer ins Wasser und abends gibt es die tägliche Klippenspringerzeremonie, eine der berühmtesten Attraktionen an dem Beach.  Jeden Abend zum Sonnenuntergang zündet ein Klippenspringer Fackeln an der Klippe an und springt anschließend vom Black Rock in einer Nachstellung eines Kunststücks des verehrten König Kahekili von Maui. 

Segeln im Sonnenuntergang

Einmal wollten wir während unseres Aufenthalts, einen der wunderschönen Sonnenuntergänge vom Meer aus beobachten. Wir wurden dabei auch von vielen Delfinen begleitet und hatten somit ein unvergessliches Erlebnis. Für die Jungs war es bis dahin ihr erster Ausflug in Begleitung dieser wunderschönen Tiere. Vom Boot aus hatte man dann auch einen wunderbaren Blick auf die Westküste Mauis.

Road to Hana – Der Weg ist das Ziel!

Der Tagestrip auf der Road to Hana darf bei einem Aufenthalt auf Maui auf keinen Fall fehlen. Der Highway nach Hana ist von Kahului nur 84 km entfernt, mit 620 Kurven und er führt über 59 Brücken. Es gibt auf der Strecke so viele Spots zum aussteigen und anschauen, dass für diesen ganz besonderen Ausflug man einen ganzen Tag einplanen sollte. Von unserer Unterkunft ist es ein paar Milen mehr zu fahren, weshalb wir uns sehr früh auf den Weg gemacht haben. Das Wetter war ein Traum, wir konnten sogar ganz klar auf der Fahrt Molokini sehen, eine unbewohnte Insel ca. 4,2 km westlich von Maui.

Hoʻokipa Beach

Für unseren ersten Zwischenstopp haben wir am berühmten Hoʻokipa Beach angehalten. Er ist ein absoluter Surfspot für Windsurfer und Wellenreiter. Er gehört zu den beliebtesten Stränden auf Hawaii. Hier sind über das ganze Jahr perfekte Wellenbedingungen. Im Winter können die Wellen hier um die zehn Meter Höhe erreichen und deshalb sind sie auch nur für erfahrene Surfer zu bewältigen. Hoʻokipa Beach ist auch bekannt für die „honu“ (Seeschildkröten), die hier in einem Schutzgebiet am Strand die Nacht verbringen. Wir hatten Glück und konnten einige beobachten, wie sie zwischen den Surfern in den Wellen reiten. Es war gar nicht so einfach, weil sie von oben aussehen wie die Felsen.

Twin Falls

Nach einer kleinen Stärkung am Straßenrand haben wir nur einen kleinen Fußmarsch zurücklegen müssen, um zu den Twin Falls zu gelangen. Wenn man angekommen ist kann man dort auch baden, allerdings durch Ausläufer eines Hurrikans ein paar Tage zuvor, kam man nicht direkt zu den Falls, weil durch den ganzen Regen alles überflutet war. Nachdem wir keine Handtücher dabei hatten, haben dir die Twin Falls dann nur aus der Ferne beobachtet. Aber es hatte sich trotzdem gelohnt, alleine durch die wunderschöne Vegetation dort entlang zu laufen, die am Wegesrand liegenden Bambus, Palmen, Bananenbäume und wunderschönen verschiedener Blumen zu sehen.

Wow, es ist einfach eine so wunderschöne Natur hier auf der Insel. Man kann sich kaum daran satt sehen. Der Weg ist das Ziel. Auf kaum eine andere Strecke trifft die Aussage so zu wie auf die legendäre Road to Hana. Man merkt ziemlich schnell warum dass in diesem Fall zu 100% stimmt. Die Jungs waren dann auch irgendwann ziemlich fertig. In Hana haben wir dann erstmal eine richtige Pause eingelegt, bevor es weiterging.

The Pools at ‚Ohe’o

Ein Besuch der Seven Secret Pool haben wir mit den Jungs dann doch nicht geschafft. Man hätte doch einwenig laufen müssen um an die 7 Pools die durch kleine Wasserfälle verbunden sind, zu gelangen. Noch dazu hätte der Eintritt 20 Dollar gekostet. Die Begeisterung nach dem langen Tag hielt sich dann in Grenzen, dass wir zumindest von oben einen Blick auf die Pools at ‚Ohe’o zwischen dem dichten Bambuswald erhascht haben und dann ging es auch schon weiter.

Honokalani Black Sand Beach

Es ging dann weiter zum Honokalani Black Sand Beach. Leider war der Strand durch die Ausläufer des Hurrikans und die hohen Wellen gesperrt und wir konnten ihn nur von oben sehen. Das war zwar etwas schade, aber wir kannten den schwarzen Lava Sand ja noch von Big Island.

Nakalele Blowhole am Black Sand Beach

Wir hatten dafür jetzt ganz viel Spass mit den Blowhole gehabt. Durch den hohen Wellengang kam ganz besonders viel Wasser nach oben. Die Jungs hätten Stunden dableiben können.

Jetzt gab es noch ein kurzen Verpflegungsstopp bevor es dann nach einem unglaublich tollen Tag wieder in unser Apartment zurück ging. Der Ausflug lohnt sich definitiv, aber man braucht auf jeden Fall den ganzen Tag für die Strecke Zeit. Eigentlich wollte wir ja auch noch zum Red Sand Beach, der allerdings ebenfalls gesperrt war wegen des hohen Wellengangs. Ich war vor langer Zeit einmal da und es lohnt sich auf alle Fälle, es ist aber ein nicht ganz ungefährlicher Weg dort hin, weshalb wir es auch nicht mal versucht haben. Es ist auf zumindest ein Grund nochmal zurück zukommen.

Mal ganz eine andere Art für einen Zaun. So etwas findet man dann auch einfach nur hier auf den Inseln.

Lāhainā

 Lāhainā ist eine alte Walfänger- und Plantagenstadt, nicht weit entfernt vom Kaanapali Beach. Die kleine Stadt hat sich in einen Hotspot auf Maui verwandelt. Es gibt sehr viele Kunstgalerien und einer Vielzahl von einzigartigen Geschäften und Restaurants. Im frühen 19.Jahrhundert war Lāhainā die Hauptstadt des hawaiianischen Königreichs Heute ist Lāhainā im National Register of Historic Places aufgeführt. Einen wunderschönen Eindruck über das „alte“ Lāhainā bekommt man an der belebten Front Street, die von der American Planning Association als eine der „Top Ten Greatest Streets“ ausgezeichnet wurde. Hier steht auch Mauis ältester lebenden Banyanbaum. Er nimmt die Fläche eines ganzen Häuserblocks ein und ist knapp 20 Meter hoch und wurde 1873 aus Indien vor dem  Lāhainā Courthouse und  Lāhainā Harbor gepflanzt. Wir haben uns dann auch in dem Baum mit den Anfangsbuchstaben unserer Jungs verewigt – MALULU-. Was besonders lustig war, der Einkauf im Christmas Store von Lāhainā und danach einen Sonnenuntergang an der Palmengesäumten Straße.

Old Lāhainā Lūʻau

Ein Besuch bei einem Lūʻau sollte auf Hawaii nicht fehlen. In vielen Hotels werden diese Shows meistens einmal die Woche gezeigt. Wir haben uns aber für das Old Lāhainā Lūʻau Fest entschieden. Hier wird bei traditioneller hawaiianischer Musik und Tänzen, unzähligen Speisen und leckereren Getränken ein unvergesslicher Abend bereitet. Was man aber nicht vergessen darf, es ist eine Veranstaltung mit knapp 300 Gästen. Hier haben wir dann auch zur Begrüßung unseren ersten Lei umgehängt bekommen und wird danach zu seinem Platz geführt. Bei der Reservierung kann man vorab entscheiden, ob man lieber an einem Tisch, oder auf Matten am Boden sitzen möchte. Ein besonderes Highlight ist das über Stunden gegarte Schwein, das im traditionellen Erdofen zubereitet wurde. Bereits am frühen Morgen wird dieses vergraben und erst zur Show wieder hervorgeholt und vor den Augen der Zuschauer zubereitet. Die schonende Gar-Methode sorgt dafür, dass das Fleisch besonders zart und geschmackvoll ist. Der Höhepunkt des Abends ist dann die Hula Show. Jeder Tanz erzählt eine Geschichte, die die Entwicklung von Hawaii verkörpern soll. Zur Erklärung der jeweiligen Geschichten des Tanzes, hilft ein Sprecher in traditioneller Kleidung. Tänzerinnen und Tänzer zeigen durch gezielte Bewegungen, wie sich Hawaii von der Besiedlung der Polynesier bis hin zum heutigen Tag verändert hat. Es ist zwar etwas touristisch, aber man lernt auch hier wieder viel über die Tradition der Polynesier. Wir hatten auch die Möglichkeit den Hula Tanz mal auszuprobieren. Es war auf jeden ein wunderschöner unvergesslicher Abend.

Tipps für Maui

Maui Ocean Center

Das Maui Ocean Center eignet sich sehr gut für eine Ausflug mit den Kindern. Hier könnt ihr all hawaiianischen Meeresbewohner beobachten und es beherbergt die weltgrößte Ausstellung hawaiianischer Korallen. Es gehört zu eine der am besten bewerteten Attraktionen auf Maui und wird von TripAdvisor unter den „Top 10 Aquarien der Welt“ aufgeführt.

Haleakalā

Der Haleakalā ist ein inaktiver Vulkan auf Maui, er liegt 3.055 m über dem Meeresspiegel. Er erstreckt sich über die Insel von Maui und ist von überall aus zu sehen ist. Übersetzt aus dem Hawaiianischen bedeutet Haleakalā „Haus der Sonne“. Der Legende nach stand der Halbgott Maui mit einem Lasso auf dem Vulkan und fing die Sonne vom Himmel, damit sich der Sonnenuntergang verkürzte, so dass der Tag ein bisschen länger wurde. Die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge sind nur zwei Gründe einmal den Vulkan Nationalpark zu besuchen. Mark Twain beschrieb dies mal als einen der erhabensten Eindrücke die er je erlebt hat. Leider haben wir es mit den Jungs nicht geschafft, so haben wir noch einen weiteren Grund irgendwann wieder nach Maui zu reisen.

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